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Am Anfang stehen Fragen und Antworten. Die Aufnahmeanfragen der Jugendämter können wir entweder sofort oder innerhalb weniger Tage beantworten. Eltern, die sich vorab an uns wenden, informieren wir über die Grundzüge unserer Arbeit.
Doch auch wir brauchen Informationen:
über das Kind, seine Geschichte, seinen familiären Hintergrund. Und deshalb sind wir zunächst auf die schon vorliegenden Berichte und diagnostischen Dokumentationen angewiesen. Der Psychologische Dienst unserer Einrichtung erarbeitet daraus Vorschläge und Angebote. All das präsentieren wir dann in einem umfassenden Informationsgespräch, zu dem wir die Eltern und ihr Kind einladen,
dazu Mitarbeiter des Jugendamtes und gegebenenfalls weitere Experten.
War die Sondierung positiv, bieten wir meist einen anderthalbtägigen Kontaktbesuch an.
Das Kind hat so die Möglichkeit, andere Kinder vor Ort, seine späteren Betreuer und die Räumlichkeiten kennenzulernen. Bei Bedarf kann es auch an einigen Schulstunden in unserer Förderschule teilnehmen.
Der Psychologische Dienst erstellt daraufhin eine eigene diagnostische Einschätzung und führt auch mit den Eltern ein Anamnesegespräch.
Die Auswertung aller dann vorliegenden Informationen fließt ein in den Hilfeplan, der unterschiedliche Interessen zu berücksichtigen hat (entsprechend § 36 Sozialgesetzbuch Achtes Buch). Der Hilfeplan ist das Ergebnis eines Verständigungsprozesses aller Beteiligten. Er hat immer von der Persönlichkeit des Kindes und seiner Problematik auszugehen, von seinen Wünschen und Erwartungen und von denen seiner Eltern. Gleichzeitig muss er sich an den Sichtweisen und Standards der professionellen Helfer orientieren.
Nach der Kostenübernahmeerklärung des Jugendamtes kann das Kind aufgenommen werden.
Auf unseren Serviceseiten finden Sie: